Die Autoren
Beatrix Erhard, Wolfgang Malischewski, Severin Richter-Devroe, Dschingis Kühn und Wolfgang Kirchner, die ein halbes Jahr lang gemeinsam Techniken des Drehbuchschreibens trainiert haben, zeigen in ihren Texten die Facetten der Angst. Sie bringen ihre erprobten dramatischen Mittel in die Kurzgeschichte ein und schaffen damit spannendes Erzählen in abwechslungsreicher Form: in mythischem oder futuristischem Gewand, realistisch oder fantastisch, als Fabel oder als Farce.
Beatrix Erhard
studierte Geschichte, Kunstgeschichte und Medienwissenschaften, arbeitete als Print-Redakteurin und realisierte PR- und Kommunikationsprojekte. Sie lebt im Südwesten Deutschlands und schreibt aktuell unter anderem an einem Thriller-Drehbuch, sowie an einem historischen Roman, der in der Zeit des Dreißigjährigen Krieges spielt.
Dschingis Kühn
wurde geboren in einer Jurte in der Grenzregion von Kasachstan und Kirgistan. Er studierte Germanistik, Hispanistik und Philosophie und arbeitete als Lehrer an einem Gymnasium in Norddeutschland. Heute lebt er als freier Autor in einer Hütte westlich von Berlin und schreibt neben Prosa vor allem Drehbücher, wie die Liebeskomödie „Mi amor“ und den Psychothriller „Mein Platz in deinem Haus“.
Wolfgang Malischewski
war Lehrer an einem Berliner Gymnasium. Er schreibt Erzählungen („ Tristan und Isolde – wer weiß schon, was Liebe ist“, „Königin Luise und der Strickstrumpf“, „Alkibiades in Würzburg“), Lyrik („Tierliederliches“), Theaterstücke („ Ihre Heiligkeit, die Schiff“).
Severin Richter-Devroe
wurde in Berlin geboren und studiert dort zurzeit Deutsche Literatur und Philosophie an der Humboldt-Universität. Die grenzenlosen Möglichkeiten der Vorstellung haben ihn schon immer fasziniert, was in seinen Texten des Öfteren in Ausflügen in die fantastische Literatur resultiert. Ihn interessieren Themen der Moral, des Menschseins und ganz besonders die Konflikte, die aus diesen beiden Dingen entstehen. Er ist zwar nicht vollkommen sicher, ob William Faulkner uneingeschränkt Recht mit seinem berühmten Zitat über das menschliche Herz hatte (Faulkner vertrat in seiner Nobelpreisrede von 1950 die Ansicht, das Einzige, worüber es wert sei zu schreiben, sei das menschliche Herz im Konflikt mit sich selbst), aber es ist ihm ein hervorragender Leitsatz.
Der Herausgeber und Autor
Wolfgang Kirchner
schrieb die Drehbücher zu den Bernhard-Wicki-Filmen „Das Spinnennetz“ und „Sansibar oder Der letzte Grund“, er erhielt Preise für die Filme „Die Mauerbrockenbande“ und „Im Sommer sterb‘ ich nicht so leicht“ und lehrt an der Filmschule Hamburg Berlin unter anderem Grundtechniken des Drehbuchschreibens. Kirchner veröffentlichte bei epubli den Roman „Notzeit“ und demnächst erscheint hier sein Buch „Wie man überraschend gute Drehbücher schreibt“.